ostkurve '15 - mai
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Das Magazin aus dem Regine-Hildebrandt-HausTRANSCRIPT

OSTKURVE ‘15Nr. 6 – 26. Mai 2015
Das Magazin aus dem Regine-Hildebrandt-Haus
Herzlichen Glückwunsch , SPD Brandenburg!

Ostkurve ‘15
SEITE 2
Inhalt
VERMISCHTES
AKTUELLES
WISSEN
TITEL
9 Ein Hallenbad für Falkensee Im Wahlkampf um das Rathaus setzt Heiko Müller auf Kompetenz
10 Noch sind Plätze frei Mit dem Reiseservice der SPD Brandenburg nach Prag und Wolfsburg
14 Landesparteitag am 28. November Einberufung der Versammlung mit Details und Fristen
23 Brandenburger Köpfe Aktuelle Personalien
4 Herzlichen Glückwunsch, SPD Brandenburg! Altkanzler Gerhard Schröder gratuliert
5 Eine Zeitreise in Bildern Fotos aus 25 Jahren
11 Preis-Geld Teil 1 Ortsvereine können sich beim Innovationsfonds bewerben
16 Preis-Geld Teil 2 Mit intelligenten Projekten beim Wilhelm-Dröscher-Preis absahnen
22 Sind wir überhaupt versichert? Was tun, wenn auf einer Parteiveranstaltung Schaden entsteht!
12 Auf einen Kaffee mit ... Donald Bäcker, Wetterexperte aus Brandenburg
19 Neumitglied des Monats Mike Fetzer, Treuenbrietzen
20 Mein liebstes Stück Brandenburg Cottbus-Nord
24 Abpfiff. Die Kurven-Glosse
Fördergeld für Ortsvereine Wie Ihr Euch durch gute Ideen selbst
belohnen könnt
Seite 11
Glückwunsch vom Altkanzler Gerhard Schröder über
25 Jahre SPD Brandenburg
Seite 4
Wie wird der Brandenburger Sommer, Herr Bäcker?
ARD-Wettermoderator im Gespräch
Seite 12

Ostkurve ‘15
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Am 15. November wählen die Bürgerinnen und Bürger in Hohen Neuendorf (OHV) einen neuen Bürgermeister. Für die SPD kandidiert Josef Andrle. Der Physiker ist seit mehr als zehn Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Wer gerne mehr über ihn erfahren möch-te, schaut am besten einfach mal auf seiner Homepage vorbei: www.andrle.de
Hört, hört!
Politische JahrestageJuni 2015
9. Juni1950: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik (ARD) gegründet.
1990: Sonderparteitag der SPD in der DDR wählt Wolf-gang Thierse in Halle/Saale zum Vorsitzenden.
14. Juni1920: Der Soziologe Max Weber stirbt in München.
15. Juni1945: Gründungsaufruf des Zentralausschusses der SPD in der sowjetischen Besatzungszone.
2000: Bundeskanzler Schröder und die führenden Energi-eunternehmen einigen sich auf den Atom-Ausstieg.
21. Juni1990: Erstmals volles Stimmrecht für die Berliner Bun-destagsabgeordneten.
22. Juni 1990: Berlin im Bundesrat erstmals voll stimmberechtigt.
25. Juni 1980: Gesetz über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz im Bundestag verabschiedet.
1995: Bis zum 6. Juli wird der Reichstag durch das Künst-lerpaar Christo und Jeanne-Claude verhüllt.
26. Juni1945: Gründung der UNO in San Francisco.
29. Juni1995: Neuregelung des Abtreibungsrechts beschlossen.
30. Juni2010: Die Bundesversammlung wählt Christian Wulff zum Bundespräsidentden (Rücktritt am 17.2.2012).
Liebe Leserinnen und Leser,
der 25. Mai 1990 war ein warmer, angenehmer Freitag. In Kleinmachnow versammelten sich Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zu ihrem ersten Parteitag. An jenem Wochenende legten sie Grundsteine. Sie gründeten die SPD Brandenburg.
Steffen Reiche wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Auch in diesem Heft werdet Ihr ihn gleich mehrfach finden.
Seitdem ist viel geschehen. Es gab politische Siege und einige Rückschläge. Es
wurde gearbeitet, gestritten, gebaut, geschwitzt.
Heute ist die SPD ist ein Teil Brandenburgs. Und Brandenburg ist ein Teil unserer Herzen.
Eure
Klara Geywitz Generalsekretärin

Die SPD Brandenburg kann anlässlich ih-res 25-jährigen Jubiläums mit Stolz auf ihre Geschichte zurückblicken. Mit den
Ministerpräsidenten Manfred Stolpe, Matthias Platzeck und Dietmar Woidke hat sie das Land Brandenburg seit seiner Gründung geprägt und gestaltet – heimatverbunden, sozial gerecht und wirtschaftlich erfolgreich.
Manfred Stolpe ist der Gründungsvater des Lan-des. Wie nur wenige in der deutschen Politik hat er es verstanden, Menschen das Gefühl von So-lidarität und Geborgenheit zu geben. Ich habe von ihm und von Regine Hildebrandt viel ge-lernt und dadurch verstanden, dass Biographien auch über die Wende hinweg zu respektieren sind. „Niemand muss so tun, als sei er erst am 3. Oktober 1990 geboren worden“, haben sie mir immer wieder klar gemacht. Auch wegen dieser Position, die in unruhigen Zeiten Halt gab, ha-ben es Manfred Stolpe und die SPD verstanden, eine Identität für das neu entstandene Bundes-land zu schaffen und als die Brandenburg-Partei wahrgenommen zu werden.
In dieser Tradition stehend, hat Matthias Plat-zeck die Stärken Brandenburgs weiterentwi-ckelt. Ich habe das sehr bewusst wahrgenom-men, da ich Kanzler und Parteivorsitzender war, als er 2002 ins Amt kam. Es waren keine leichten Zeiten für die SPD, da wir die notwendigen, aber auch schmerzhaften Reformen der Agenda 2010 durchsetzen mussten. Matthias Platzeck hat sich im Landtagswahlkampf 2004 nicht weggeduckt, sondern die Reformen standhaft verteidigt und wurde trotzdem wiedergewählt. Heute kann Brandenburg die Früchte dieser Standhaftigkeit ernten: Die Arbeitslosenquote hat sich seit 2005 von 18 auf neun Prozent halbiert.
Mit Dietmar Woidke steht nun ein Sozialdemo-krat in Verantwortung, der die Zukunftsaufga-ben für Brandenburg fest im Blick hat. Es geht für die SPD darum, den wirtschaftlichen und demographischen Strukturwandel zu gestalten,
den Bildungsstandort weiter zu entwickeln und für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft einzutreten. Für die Zukunft bietet die Branden-burger SPD die besten Antworten – so haben es die Wähler im vergangenen Jahr entschieden. Die Chancen der friedlichen Revolution von 1989 hat die Brandenburger SPD mutig ergriffen und ein Bundesland geschaffen und gestaltet, das sich durch unsere Grundwerte der Solidarität, Freiheit und Gerechtigkeit auszeichnet.
Ich gratuliere zu diesem Jubiläum herzlich und wünsche für das nächste Vierteljahrhundert weiterhin viel Erfolg.
Gerhard SchröderBundeskanzler 1998-2005SPD-Vorsitzender 1999-2004
Herzlichen Glückwunsch!

Ostkurve ‘15
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26.-27. Mai 1990Gründungsparteitag der
SPD Brandenburg
Mai 1990 - 2000Steffen Reiche
SPD-Vorsitzender
1.11.1990 - 2002Manfred Stolpe
Ministerpräsident
14. Oktober 1990SPD gewinnt mit 38%
die Landtagswahl
26. Oktober 1990Erster Landtag Branden-burg mit dem Präsiden-
ten Herbert Knoblich
EINE ZEITREISE IN BILDERN

Ostkurve ‘15
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Tit_2
..
11. September 1994Mit 54% absolute
SPD-Mehrheit bei der Landtagswahl
5. Mai 1996Volksabstimmung:
Brandenburger gegen eine Fusion mit Berlin
22. März 1994Die Ampelkoalition
scheitert kurz vor der Landtagswahl
1991Die SPD wirbt für
einheimische Produkte:„Made in Brandenburg“
* 26. 4. 1941 † 26. 11. 2001
Regine Hildebrandt
Eine Zeitreise in Bildern EINE ZEITREISE IN BILDERN

Ostkurve ‘15
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2002 - 2013Matthias PlatzeckMinisterpräsident
Dezember 1997Erste Homepage der SPD
Brandenburg online
Oktober 1998Bildung einer
SPD-CDU-Koalitionnach der Landtagswahl
8. Juli 2000 - 2013Matthias Platzeck
Vorsitzender der SPDBrandenburg
Eine Zeitreise in Bildern
19. August 2003Erstes SPD-Sommerfest
im BUGA-Park in Potsdam
EINE ZEITREISE IN BILDERN

Ostkurve ‘15
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Pos
13. Oktober 2004Der Landtag wählt
Gunter Fritsch zum Präsidenten
26. August 2013Dietmar Woidke wird
SPD-Vorsitzender
14. September 2014Die SPD gewinnt mit
31,9% die Landtagswahl: 9% Abstand zur CDU
8. Oktober 2014Britta Stark wird erste
Präsidentin des Landtages Brandenburg
28. August 2013Dietmar Woidke wird
Ministerpräsident
Fortsetzung folgt ...
Eine Zeitreise in Bildern EINE ZEITREISE IN BILDERN

Ostkurve ‘15
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Wahlkämpfe
Heiko Müller – mit Kompetenz und Leidenschaft Vor der Bürgermeisterwahl punktet SPD mit Plänen zu einem Hallenbad
Mit über 40.000 Einwohnern zählt Falkensee (Havelland) zu den größten Städten unseres Landes. Seit 1990 wird Falken-see von SPD-Bürgermeistern regiert. Von 1990 bis 2007 saß Jürgen Bigalke auf dem Chef-sessel im Rathaus. Zu seinem Nachfolger wurde der dama-lige SPD-Landtagsabgeordne-te Heiko Müller gewählt. Der studierte Schiffsbaukonstruk-teur strebt nun seine zweite Amtszeit an. Am 27. Septem-ber stellt er sich in Falkensee zur Wahl.
Als einziger Kandidat hat sich Heiko Müller bereits klar po-sitioniert. Gemeinsam mit seiner SPD will er Falkensee noch familienfreundlicher gestalten. Ein besonderer
Baustein für den 56-jährigen Bürgermeister: Ein Hallenbad für Jung und Alt. „Falkensee hat sich enorm entwickelt“, blickt Bürgermeister Heiko Müller auf die vergangenen Jahre zurück. „Wir sind eine
der familienfreundlichsten Städte in Brandenburg. Was wir noch brauchen, ist ein Hallenbad für alle Genera-tionen.“ Müller trifft damit den Nerv vieler Falkenseer. Mutter-Kind-Schwimmen, Schwimmunterricht für Schulkinder und Spaß mit Freunden und Familie – das alles ist nur in einem Hallen-bad möglich.
Damit das Vorhaben gelingt, wirbt Heiko Müller seit Wochen um Unterstützung. Zustim-mung kommt auch vom Seni-orenbeirat. Derzeit sammeln zahlreiche Unterstützer Unter-schriften für einen Einwohner-antrag. Auf den Bürgermeister und seine SPD können sie voll und ganz bauen.
Thomas Günther Landtagsabgeordneter
Wünsche zum 25. Geburtstag
Thomas Günther gehört zu den ersten 100 Mitgliedern der SPD Brandenburg.
Herzlichen Glückwunsch, liebe SPD Brandenburg!
Du bist bodenständig, sozial und durch und durch märkisch – das macht Dich stark. Mit Dir habe ich mehr als
die Hälfte meines Lebens lang gelacht, gelitten und gekämpft. Vor allem aber habe ich viele tolle Menschen
kennenlernen dürfen. Also bleib, wie Du bist!

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T2
Tagesfahrt zur
Autostadt Wolfsburg11.07.2015
Von Potsdam und Cottbus aus geht es am 11.7. in die Autostadt Wolfs-burg. Nach einer Überblicksführung und Zeit zum Mittagessen (z.B. im SB-Restaurant „Tachometer“ mit der legendären Curry-Wurst) kann jeder die vielfältigen Angebote der Autostadt wahrnehmen. Das „Zeit-haus“ mit Meilensteinen der Au-tomobilgeschichte, die Fahrt auf einen der beiden Autotürme, in denen die Neuwagen zur Ausliefe-rung bereitgehalten werden u.v.a.m. Für Kinder (5-11 Jahre) gibt es eine große Auswahl an speziellen Ange-boten, wie z.B. die Möglichkeit, in 45 Minuten einen Kinderführerschein zu machen.
Preis pro Person € 49; Kinder bis 17 Jahre und Auszubildende/Studie-rende € 38; Kinder bis 6 Jahre € 28.
Jetzt anmelden und Prag mit Parteifreunden zu Top-Preisen entdecken.
Weitere Informationen und Buchung:
ostkurve@ spd-brandenburg.de
Oder direkt beimSPD-Reiseservice Berlin
Wilhelmstr. 140 10963 Berlin
Tel. 030-25594630
info@ spd-reiseservice.de
NEU: Spezielle Reiseangebote für Brandenburger SPD-Mitglieder
Wochenendfahrt nach
Prag
11.09. – 13.09.2015
Freitag: Abfahrt in Potsdam bzw. Cott-bus. Fahrt nach Terezin (Theresienstadt), geführter Besuch der Gedenkstätte und des Ghetto-Museums. Weiterfahrt nach Prag, Kleine Stadtrundfahrt, Check-in im Hotel, Abendessen.
Samstag: Vormittags geführter Stadt-rundgang durch die Prager Altstadt; Nachmittag zur freien Verfügung. Abends gemeinsames Abendessen in der berühmten Brauereigaststätte „U Fleku“; Rücktransfer ins Hotel.
Sonntag: Vormittags geführter Rund-gang auf der Prager Burg (Hradschin); anschließend Zeit für eine individuelle Mittagspause. 14:00 Uhr Abfahrt.
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 159; Preis pro Person im Einzelzimmer: € 209.

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Achtung Ortsvereine: Neue Ideen werden jetzt belohnt!Gute Nachricht für unsere Ortsvereine: Wer neue Ide-en für die politische Arbeit vor Ort hat, kann jetzt bis zu 2.500 Euro vom Landes-verband als Unterstützung bekommen. Und so ein-fach geht‘s:
Ortsvereine können sich mit ihrer Projektidee bis zum 30. September beim SPD-Landesverband um Fördergelder aus dem In-novationsfonds schriftlich bewerben. Dabei müssen die Projekte mindestens eines der folgenden Krite-rien erfüllen:
• gemeinsames Projekt des Ortsvereins mit SPD-nahen Gruppie-
rungen (z.B. Gewerkschaf-ten, AWO, Falken, Natur-freunde, u.a.),
• Projekt, das eine große An-zahl an Bürgerinnen und Bürgern erreicht und die SPD als lebendige Volkspar-tei präsentiert,
• öffentlichkeitswirksame Aktionen von kleinen Orts-vereinen (unter 20 Mitglie-dern) in Kooperation mit benachbarten Ortsvereinen.
Ziel aller Projekte soll zudem die Gewinnung neuer Mitglie-der sein. Die Projekte können über einen längeren Zeitraum angelegt sein. Erst am 31. De-zember 2016 müssen sie abge-schlossen sein.
Die Förderung ist kein Preisgeld, sondern muss zweckgerichtet in das entsprechende Projekt fließen. An-tragsberechtigt sind nur Ortsvereine. Ins-gesamt stellt der Lan-desverband 10.000 Euro an Fördergeldern aus dem Innovations-fonds zur Verfügung.
€€€
IN KÜRZE:• Bewerben bis 30.09.2015
• Zusammenarbeit
• öffentlichkeitswirksam
• Projekt muss bis 31.12.2016 abgeschlossen sein
• Bis zu 2.500 € zweck-gebundene Förderung
Noch Fragen?
Dann schickt uns einfach eine Email an: [email protected]

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ARD-Wetterexperte Donald Bäcker
Auf einen Kaffee mit...
Lieber Herr Bäcker, wir ken-nen Sie vor allem als Meteo-rologen aus dem ARD-Mor-genmagazin. Ist es richtig, dass Sie aus Brandenburg stammen?
Ja, ich wurde in der Fonta-nestadt Neuruppin geboren und habe meine Wurzeln in einem nahegelegenen Dorf. Mein Stammbaum reicht dort bis circa 1670 zurück! (Lacht)
Wie oft besuchen Sie Ihre alte Heimat?
Regelmäßig, denn ich lebe dort und verlasse die Heimat nur, um Geld zu verdienen. Mein Arbeitsweg nach Köln und München ist dabei mit jeweils rund 650 km nicht ge-rade kurz. Gependelt wird natürlich nicht täglich. Neben dem ARD-Morgenmagazin, das in Köln beim WDR produ-ziert und im Wechsel mit dem ZDF alle 2 Wochen live aus-gestrahlt wird, bin ich als Vertretung für Claudia Kleinert, Sven Plöger und Karsten Schwanke – auch ein Brandenbur-ger – tätig. Dabei werden die abendlichen regionalen Wet-tersendungen, RBB-Wetter, Wetter vor acht und das Wet-ter für die Tagesthemen, von der Cumulus Media GmbH in Grünwald produziert.
Mit den häufig meisten Sonnenstunden im Jahr gilt Brandenburg vielen als das „Kalifornien Deutschlands“. Haben wir einfach nur Wetter-Glück oder gibt es dafür eine Erklärung?
Es ist schon eigenartig, dass jede Region für sich in Anspruch nehmen will, die sonnigste zu sein! Brandenburg liegt zwar im oberen Bereich, die Nord- und Ostseeinseln haben im Frühjahr aber meist die Nase vorn, der Südwesten Deutschlands ist durchweg günstiger dran, und im Winter sind wir eher das Schlusslicht, da weit und breit keine Berge vorhanden sind, die Föhnlücken in den oft vorhandenen Hochnebel reißen können.
Bild
: WD
R/Sa
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Was schätzen Sie an Land und Leuten in Brandenburg?
Ich denke, jeder besitzt eine spezielle Bindung an die Heimat, ohne sie konkret begründen zu können. Ich bin in meinem Leben viel umgezogen, habe eine Zeit lang in Fürstenfeldbruck bei München gelebt, in der Oberlausitz und bin regelmäßig in Köln. Jede Region hat spezielle Reize. Dennoch konnte ich mich nicht entscheiden, nach Köln zu ziehen, obwohl ich dort schon seit fast 10 Jahren arbeite.
Sie schwärmen oft von Wetterphänomenen und machen sie den Zuschauern durch Ihre Erklärungen leichter ver-ständlich. Was reizt Sie so an unserem Wetter?
Die Begeisterung wurde mir wohl in die Wiege gelegt und zum endgültigen Ausbruch kam sie im schneereichen Winter 1978/79. Im zarten Alter von 10 Jahren fing ich an, Wetter aufzuzeichnen und selbst Messungen vorzu-nehmen. Dabei geholfen hat der damalige Leiter der Wet-terstation Neuruppin, Georg Reinbacher. Dort startete ich auch meine berufliche Laufbahn.
Die Extreme haben es mir angetan! Starke Gewitter, Ha-gel, Stürme, Kälte, Hitze, also alles, was leider auch ge-fährlich werden kann. Entzückt bin auch schon, wenn wir – wie vor einigen Tagen – in den Frühstunden 2 Grad Cel-sius und Bodenfrost mit Reif haben und es nachmittags sonnig bei 20 Grad ist. Brandenburg, insbesondere die Lausitz, profitiert von der Kontinentalität. Das heißt, wir sind relativ weit weg vom Nordsee-Schmuddelwetter!
Winterliche Kaltlufteinbrüche aus Russland erreichen oft Brandenburg, und ich muss dann etwas wehleidig in den Zug steigen, um ins plus 3 Grad milde und vernieselte Köln zu fahren.
Diese Begeisterung versuche ich dem Zuschauer zu ver-mitteln. Wenn sie überspringt, habe ich mein Ziel er-reicht. Erklärungen helfen dabei!
Natürlich müssen wir Sie das fragen: Wie wird der Sommer 2015 in Brandenburg?
Eins ist sicher, es wird selten schneien! (Lacht)
Derartige Prognosen sind auch heute noch unseriös. Der 100-jährige Kalender ist Unsinn, Bauernregeln helfen etwas. Es kann jeder mitraten und jeder wird etwas vorher-sagen, das auch eintrifft.
Anhand von Analogjahren – also ein ähnlicher Ablauf der Witterung in der Vergangen-heit – kann man eventuell ei-nen groben Trend abliefern.
Da der Winter sehr mild war, ist ein Dürresommer wohl eher unwahrscheinlich. Die Siebenschläferregel ist brauchbar, wenn man sie et-was modifiziert. So wie sich das Wetter vom Siebenschlä-fertag, dem 27. Juni, bis zum 7. Juli einstellt, bleibt es gern noch 4 bis 5 Wochen lang.
Herr Bäcker, vielen Dank für das Gespräch!
Wetter-Moderator
Donald Bäcker im
ARD-Morgen-magazinDonald Bäckers Wetter-Studio „Cumulus Media“:
www.cumulus-media.de

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Susanne Melior Mitglied des Europäischen Parlaments
Wünsche zum 25. Geburtstag
Zum Vierteljahrhundert gratuliere ich von ganzem Herzen. Ich war von Anfang an dabei und erinne-re mich an den Elan und die Kraft, die wir damals hatten. Manchmal wünschte ich mir davon etwas zurück für den politischen Alltag heute. Vor 25 Jahren wollte ich mich ein-bringen, die neue Gesellschaft mitgestalten, Altes überwinden und schnell vorankommen mit dem Aufbau der Demokratie. Ich
hätte jeden für verrückt erklärt, der mir damals gesagt hätte, dass ich 10 Jahre im Brandenburgischen Landtag und danach im Europäi-schen Parlament Politik mitgestal-ten würde. Für die Zukunft wünsche ich uns, dass wir erfolgreich die Aufga-ben in Brandenburg meistern, dabei aber nicht die großen He-rausforderungen vergessen: Die Flüchtlingsströme haben unsere Landkreise erreicht. Die Klimaän-
derung macht nicht vor unseren Toren halt. Wir haben die längste Grenze zum polnischen Nachbarn, und wir können an einem friedli-chen, großen und schönen ‚Haus Europa‘ mitbauen. Ich wünsche uns, dass wir unser Mitgefühl nicht verlieren und dass wir kon-sequent für eine gerechte Gesell-schaft, Frieden und Solidarität streiten. Denn das hat die SPD groß gemacht und mich auch 1989 zu ihr geführt.
Susanne Melior gehört zu den ersten 100 Mitgliedern der SPD Brandenburg.
ANTRAGSSCHLUSS ist Freitag, der 30. Ok-tober 2015, 10 Uhr. Antragsschluss für satzungsändernde An-träge ist Freitag, der 2. Oktober 2015, 10 Uhr.
Einberufung des Landesparteitags am 28.11.15
im Kongresshotel Potsdam am Templiner SeeAm Luftschiffhafen 1, 14471 Potsdam
Beginn 10:00 Uhr
Einlass 09:30 Uhr
ANTRÄGE bitte an: SPD-Landesverband Brandenburg, Regi-ne-Hildebrandt-Haus, Alleestr. 9, 14469 Potsdam, oder [email protected]. Nennt dabei bitte einen Ansprechpart-ner und eine Postadresse zur Zusendung des Antragsbuchs.
ALLE FRAGEN rund um den Landesparteitag am 28.11.15 be-antwortet Euch der SPD-Landes-verband – die Kontaktdaten findet Ihr auf der letzten Seite die-ser OSTKURVE.

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Die Lychener PinneIn Lychen gibt es einen Pinnenpfad. Das hat nichts mit Pinnenschiffahrt zu tun, obwohl Lychen als malerische „Flößerstadt zwischen sieben Seen“ bekannt ist. Der Wanderpfad erinnert vielmehr an die Pinne, auch Heftzwecke oder Reißzwecke genannt, und ihren Erfinder, den Lychener Uhr-macher Johann Kirsten. Die Erfindung machte er um 1902. Aus der Not heraus, denn er hatte sich selbst beim Anpinnen von Zetteln mit kleinen Nägeln den Daumen verletzt. Aber er war in Geld-not und verkaufte seine Erfindung an Arthur und Otto Lindstedt. Die Lychener Metallunterneh-mer patentierten die Pinne und wurden damit reich. Etwas feiner gearbeitet als die Lychener Pinne war die Zwecke von Robert Reiss aus Bad Liebenwerda. Von ihm stammt der gebräuchliche Name „Reißzwecke“. So oder so: Der daumenschonende Pieker ist eine echt Brandenburger Erfindung.
Foto: Tourismusverein Lychen
Steffen Reiche 1990-2000 erster Vorsitzender der SPD Brandenburg
Wünsche zum 25. Geburtstag
Ich wünsche der SPD nach 25 Jah-
ren ihren jugendlichen Elan zurück
und dass sie tiefer träumt und wa-
cher ist als die anderen Parteien im
Potsdamer Landtag.
Ich habe sie damals mitbegründet,
weil wir das Land wiederhaben
wollten und einen Aufbruch für die
Region mit Berlin.
Ich wollte damals Landesvorsitzen-
der werden, weil ich Manfred Stolpe
für den einzigen hielt, der schaffen
konnte, was keiner lernen konnte. Er
war der einzige im Land, der in der
Kirche Demokratie und Verwaltung
gelernt hatte und der schon immer
in Brandenburg gelebt hatte, der
Berlin-Brandenburgischen Kirche.
Deshalb bin ich bis heute froh, dass
die Mitglieder mir vertraut haben
und nicht Jochen Wolf, der genau
das verhindern wollte.
Heute wünsche ich mir mehr Of-
fenheit in der Diskussion und
mehr Vertrauen auch auf andere,
die wir erst noch für die SPD ge-
winnen müssen – so wie ich da-
mals Manfred Stolpe.
Steffen Reiche gehört zu den ersten 100 Mitgliedern der SPD Brandenburg.
Schon gewusst?

Ostkurve ‘15
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SPD-Gliederungen, Foren, Arbeitsgemeinschaften, Pro-jektgruppen und SPD- Mitglieder sowie der SPD nahe-stehende Initiativen und Organisationen können sich bis zum 15.7. für den Wilhelm-Dröscher-Preis bewerben.
15.000 € Preisgeld werden in den Kategorien Demokra-tie, Gemeinsinn, Frauenförderung und Europa vergeben.
Unterlagen und alle weiteren Hinweise findet ihr auf: www.wilhelm-droescher-preis.de
Ohne die Gemeinschaft in der
evangelischen Kirche wäre es für
mich als Christen sehr viel schwe-
rer gewesen, den aufrechten Gang
auch unter dem Stalinistenregime
zu bewahren. Bereits dort begann
zu tiefsten DDR-Zeiten mein poli-
tisches Engagement.
Am 7. Oktober 1989 wurde in
Schwante die SDP gegründet, und
ich konnte nicht hinfahren. Ich
hatte tierärztlichen Bereitschafts-
dienst. So bin ich erst am 9. No-
vember 1989 Mitglied der SDP ge-
worden, ist ja auch kein schlechtes
Datum …
Für mich ist eines der schönsten
Geschenke, dass ich die deutsche
Einheit erleben und mitgestalten
durfte. Insbesondere die Atmo-
sphäre und Stimmung der ersten
10 Jahre von Neu-Brandenburg
war einzigartig und ist so nicht
zu wiederholen. Gemeinschaft
und Solidarität sind wichtiger als
individuelle Eitelkeiten und Profi-
lierungen – dies ist eine wichtige
Erfahrung und, liebe Genossen,
die sollte auch noch heute gelten.
Herzliche Grüße und Glückwün-
sche zum 25. an alle Mitstreiter.
In Angermünde haben wir schon
gefeiert, denn der Ortsverein wur-
de bereits am 29. Dezember 89
aus der Taufe gehoben.
Wolfgang Birthler Landtagsabgeordneter 1990-2009
SPD-Fraktionsvorsitzender 1990-1999
Landwirtschaftsminister 1999-2004
Wünsche zum 25. Geburtstag
Wolfgang Birthler gehört zu den ersten 100 Mitgliedern der SPD Brandenburg.
Jetzt bewerben bis zum 15. Juli 2015!

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Tit3
Postkartenaktion zur Mitgliederwerbung
Nur noch wenige
Restposten –
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Die Postkarten sprechen junge Menschen an und werben für die SPD.
Die Postkarten werden kostenlos vom Landesverband abgegeben – solange der Vorrat reicht.
Bestellt schnell ü[email protected]
Ein Wort oder Spruch auf der einen Seite – und dann eine „uner-wartete Wendung“.
Es gibt z.Z. drei unterschiedliche Motive.

Ostkurve ‘15
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Bühne frei für Olympia
Olympische Spiele im eigenen Land? Das könnte 2024 mit dem Austragungsort Hamburg Wirk-lichkeit werden.
„Spiele im Herzen der Stadt“ will Hamburg veranstalten. Das Konzept hat es in sich, und in Potsdam können wir es uns aus erster Hand präsentieren lassen: Am Montag, dem 6. Juli, begrüßt das Forum Sport der SPD Bran-denburg den Hamburger Innen-
senator Michael Neumann in Potsdam. Von 17:00-19:00 Uhr stellt er die Pläne Hamburgs im
Humboldt-Gymnasium in der Heinrich-Mann-Allee 103 vor. Eingeladen wurde der Senator
von Britta Müller, der Vorsit-zenden des Forums Sport im SPD-Landesverband Branden-burg.
Kurze Wege für Sportler und Gäste, vorhandene Sportstätten optimal nutzen, Bürgerbeteili-gung umsetzen und wirtschaft-lich planen – das wollen die Hanseaten. Interessante Denk-anstöße auch für das Sportland Brandenburg.
Karl-Heinz Schröter Innenminister
Wünsche zum 25. Geburtstag
Karl-Heinz Schröter gehört zu den ersten 100 Mitgliedern der SPD Brandenburg.
Auf die vergangenen 25 Jahre kann
die SPD in Brandenburg mit Zufrie-
denheit, in stillen Stunden auch
mit ein wenig Stolz zurückblicken.
In dieser Zeit ist viel geleistet wor-
den. Das Leben in Brandenburg
hat sich wesentlich verbessert.
Ohne den Beitrag anderer gering-
schätzen zu wollen: Die SPD hat an
dieser Entwicklung einen entschei-
denden Anteil gehabt. Dieses Ver-
dienst bleibt.
Aber Politik muss sich immer wie-
der aufs Neue bewähren. Im Rück-
blick auf das 25-jährige Bestehen
der SPD Brandenburg meine ich:
Wir waren schon einmal näher bei
den Bürgern. Wir reden heute zu
viel mit uns selbst und zu wenig
mit anderen.
In Potsdam kann man bei Gesprä-
chen mit Berufspolitikern und
Interessenvertretern leicht den
ganzen Tag verbringen. Das ist
nicht gut. Denn Potsdam ist nicht
Brandenburg. Mein Wunsch für
die nächsten Jahre ist daher: Lie-
ber eine SPD-Sitzung weniger und
dafür raus ins Land, wo die Men-
schen sind. Man kann Bürgernähe
fordern – man kann sie auch prak-
tizieren. Das täte auch der Boden-
haftung der Partei gut. Wir könn-
ten besser sein. Und wir sollten es
wieder werden.
Hamburgs Innensenator Neumann in Potsdam6. Juli, 17:00 Uhr, Humboldt-Gymnasium

Ostkurve ‘15
SEITE 19
Mehr auf der Facebook-Seite der SPD Brandenburg
Eine CSU-Kampagne diffamiert Arbeitszeit-erfassung als „Büro-kratie“. Wir haben das Layout kopiert. Unsere Antwort entwickelte sich zum echten Renner in den sozialen Medien.
Für Politik interessiere ich mich ... erst seit einiger Zeit richtig. In der DDR mit Wandzeitungen und Agitation aufgewachsen, war das für mich nach der Wende kein Thema. Dann standen der Beruf, die materielle Absicherung und natürlich die Familie im Vordergrund. Momentan wird um mich herum viel über die Politik und die Politiker gemeckert – aber meckern allein hilft nicht, finde ich. Ich will mitwirken, mit den Politikern in Kontakt treten.
Die SPD ist es, weil ... ich zwar ein recht konservativ denkender Mensch bin, für mich aber die soziale Komponente in der Politik zu wichtig ist. In der CDU kommt mir das viel zu kurz. Und der Personenkult um Frau Merkel ist mir suspekt. Die Brandenburger SPD passt zu mir.
Der Grund war ... auch ein familiärer. Als Vater von drei Kindern will ich vorleben, dass es im Leben um mehr geht, dass man sich einbringen kann. Meckern allein reicht eben nicht!
Zur SPD gekommen bin ich ... über eine Gastmitgliedschaft. Der Beginn lief leider ziemlich holprig. Meine Aufnahme verzögerte sich aus organisatori-schen Gründen. Das war kein optimaler Start. Aber durch die vielen Einladun-gen zu Veranstaltungen der SPD hatte ich schon interessante Gespräche und direkten Kontakt auch zu unseren Ministern, wie Günter Baaske.
Kontakt zur örtlichen SPD ... hatte ich zum einen natürlich über meinen Ortsverein. Ich bin aber auch schon in der Kommunalpolitik engagiert, im Ausschuss für Bauen und Verkehr als sachkundiger Einwohner.
Neumitglied des monats
Mike Fetzer, 45 Jahre SPD-OrtsvereinTreuenbrietzen
NMG

Ostkurve ‘15
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..
liebstes
Stück
Mein
Brandenburg

Ostkurve ‘15
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Ein wahres Gartenparadies in Cottbus-Nord
Gerd Wenzel
Macht mit und sendet uns Euer liebstes Stück Brandenburg an [email protected]

Ostkurve ‘15
SEITE 22
Zur erfolgreichen Parteiarbeit gehört das Organisieren von Veranstaltungen – ob politi-sche Diskussionsrunde, Som-merfest oder Fußballturnier. Dabei kann auch Schaden ent-stehen.
Sind wir versichert?Ja. Die SPD hat eine Rahmen-versicherung für ehrenamtli-che Helfer/innen. Sie gilt auch für Hauptamtliche, wenn die-se Veranstaltungen in ihrer Freizeit begleiten.
Gegen was?Der Versicherungsschutz um-fasst Unfallschäden und Tod von Helfer/innen aber auch Gästen, Sportlern und ande-ren Teilnehmer/innen von SPD-Veranstaltungen. Eben-falls versichert sind Haft-pflichtschäden.
Beispiel: Ein Gast verletzt sich beim Herbstfest beim Sack-hüpfen. Er muss ins Kranken-haus.
Oder: Eine Helferin lässt das angemietete Mikrofon fallen, es entsteht Sachschaden.
Gilt das nur nach Anmeldung der Veranstaltung?Nein. Die Veranstaltung selbst
Wissenswertes
muss vorher nicht bei der Versicherung oder dem Par-teivorstand angemeldet werden.
Und im Schadenfall? Passiert etwas, muss der Parteivorstand sofort, noch während der Veranstaltung, informiert werden. Der Kontakt läuft über Eure/n SPD-Geschäftsführer/in.
Gibt es Ausnahmen? Nicht versichert sind Dieb-stähle, Verlust von Ge-genständen (Verlieren), Kfz-Schäden, Schäden durch Vorsatz oder Vandalismus, Eigenschäden (Helfer be-schädigt sein Eigentum) und die Übernahme fremder Risi-ken z.B. per Mietvertrag. Au-ßerdem muss die SPD alleini-ger Veranstalter sein, und die Veranstaltung darf maximal 30.000 Besucher/innen ha-ben.
Besteht Selbstbeteiligung?Zum Teil ja, je nach Risiko bzw. Wahrscheinlichkeit des Schadens. Schäden an ge-mietetem Eigentum (wie das o.g. Mikrofon) müssen zu 20%, mindestens 100, höchs-tens 500 €, selbst getragen werden.
☞ Meldet einen Schaden sofort Eurem/r zuständi-gen Geschäftsführer/in.
Er/Sie wird dann die Meldung für Euch weiterleiten.
Versicherungsschutz bei Veranstaltungen Schadenfälle schnell melden!
Übrigens: Das Formular Schadenmeldung fin-det man unter „Mein Bereich“ -> Dokumente -> Versicherungen und Verträge auf SPD.de.

Ostkurve ‘15
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Service
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Brandenburger Köpfe
Der SPD-Landesvor-stand hat den Arbeits-kreis Forum Sport eingerichtet. Zur Sprecherin wurde die Landtagsabgeordne-te Britta Müller ge-wählt. Sportpolitisch
begeisterte Mitglieder können sich dort en-gagieren und mitdis-kutieren. Wer Interes-se hat teilzunehmen, meldet sich einfach telefonisch oder per Mail in der Landesge-schäftsstelle der SPD Brandenburg.
Mitgliedern, die sich in der Verkehrs politik einbringen möchten, steht der Arbeitskreis Verkehr offen. Zum Sprecher des Arbeits-
kreises wurde Stephan Wilhelm wiederge-
wählt. Interessierte können sich auch hier telefonisch oder per Mail beim SPD-Landes-verband melden.
In seinem Amt bestä-tigt wurde am 8. Mai der Vorsitzende des Landesausschusses der SPD Brandenburg,
Michael Klenke.
Karl-Otto Eschrich SPD-Ortsverein Potsdam-West
Wünsche zum 25. Geburtstag
Karl-Otto Eschrich gehört zu den ersten 100 Mitgliedern der SPD Brandenburg.
Der SPD-Landesverband Branden-
burg war eine Spätgeburt, denn
länger als ein halbes Jahr früher
wurden die ersten Ortsvereine ge-
gründet, schließlich musste aus
den drei DDR-Bezirken Potsdam,
Cottbus und Frankfurt (Oder) erst
das Land Brandenburg gebildet
werden. Dennoch hatte ich eher
den Eindruck einer Frühgeburt –
viele Funktionen waren schwäch-
lich und rudimentär.
Man vergleiche hierzu das Pro-
gramm zur ersten Landtagswahl
(sämtliche Zuarbeiten, die in ver-
kürzter Form zum Landeswahl-
programm zusammengestellt
wurden) und was davon realisiert
wurde. Ich hatte den Eindruck, die
SPD-Landesregierung kannte das
Programm überhaupt nicht! Dar-
aufhin konnte sich die Frühgeburt
zusätzlich schlecht entwickeln.
Inzwischen hat sich vieles ausge-
wachsen und funktioniert. Den-
noch gibt es immer noch einige
Fehlwüchse und ich wünsche der
Landes-SPD, sich diesen nach ih-
rem 25. Geburtstag zuzuwenden.

abpfiff.D i e K u r v e n - G l o s s e
Ostkurve.
Alleestraße 9, 14469 Potsdam
0331 –73 09 80 - 0
0331 – 73 09 80 - [email protected]
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IMPRESSUM.
Klara GeywitzGeneralsekretärin (V.i.S.d.P.)
Daniel Rigot Landesgeschäftsführer
Matthias Beigel Stellv. Landesgeschäftsführer
Birgit Gorholt Arbeitsgemeinschaften
Wilma JacobiFinanzen
Arnulf Triller Politik und Kommunikation
Der SPD-Landesverband im Regine-Hildebrandt-Haus
Bildnachweise: SPD Brandenburg (S.1,5,6,7,8); WDR/Sandel (S.2,12); Oliver Lang (S.3,9,22); clipdealer (S.3,10,19); Marco Urban (S.2,4); Josef Andrle (S.3); Heiko Müller (S.9); Steffen Reiche (S.15); Tourismus-verein Lychen (S.15); Wolfgang Birthler (S.16); Karl-Heinz Schröter (S.18); Mike Fetzer (S.23); Gerd Wenzel (S. 20); Britta Müller (S.23); Stephan Wilhelm (S.23); Michael Klenke (S.23); Karl-Otto Eschrich (S.23)
FAX
„Selektoren“, so heißt das Wort der Stunde. Kaum eine Nachrichtensendung kommt der-zeit um den Begriff herum. NSA und BND sind die Geheimdienste, die die „Selektoren“ wohl erfunden haben. Das weiß aber natürlich keiner so genau. Und was diese „Selektoren“ eigentlich sind, weiß auch keiner. Aber – und das ist sehr wichtig – sie sind geheim. So ge-heim, dass sie selbst vor den Kontrolleuren der Geheimdienste geheim gehalten werden müssen. Freunde der Verschwörungstheorien finden das großartig. Geheimniskrämerei hat in letzter Zeit ohnehin wieder richtig Hochkonjun-tur. Das gilt übrigens auch für TTIP. Das ist das geplante Handelsabkommen der EU mit den USA – jedenfalls bekommen wir das immer ge-sagt. Denn wer weiß schon, was da in Wahrheit dahinter steckt. Immerhin sind die Verhandlun-gen darüber auch geheim. Und warum sollte
man Verhandlungen über Standardangleichun-gen heimlich, still und leise führen? Mal ehr-lich: Das macht doch wirklich gar keinen Sinn. Möglicherweise hat es etwas mit dem Fußball zu tun. Denn fast zeitgleich begannen immer mehr Bundesligaclubs, ihre Trainingseinhei-ten – Achtung! – im Geheimen durchzuführen. Riesige Sichtschutzwände wurden dafür ge-baut. Jetzt kann von außen keiner mehr sehen, welcher Spieler auf welche Weise den Ball ins Tor bringt. Kein Fan, kein Journalist, niemand bekommt mehr etwas mit. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis nicht nur das Training, sondern auch das Punktspiel geheim sein wird? Oder noch schlimmer: das Ergebnis. Dann wird die Bundesregierung am Ende der Saison in Washington nachfragen, ob sie die Bundesliga-tabelle veröffentlichen darf. Und so eine Anfra-ge, die kann dauern.
Washington, bitte kommen...